Edith Blechschmidt, Jg.1971
Blacky – Hella – Sim – Rico – Laika – Akira – Kerry – Yupp – Pallina – Emil – Rudi – Trixie…
Das sind einige der vierbeinigen Persönlichkeiten, die mich über die Jahre zu der Hundeausbilderin gemacht haben, die ich jetzt bin. Manche haben mich nur einige Wochen oder Monate begleitet, andere ihr ganzes Hundeleben lang.
Natürlich gab es da auch prägende Menschen – Urs Ochsenbein – Heinz Weidt – Armin Schweda – um nur drei zu nennen, aber schon immer war es mir wichtig, von den Hunden zu lernen und dabei genau hinzusehen. Aus diesen Beobachtungen heraus habe ich bereits in den Anfängen meiner Hundeschule ab dem Jahr 1995 für Oberfranken völlig neue Inhalte angeboten: Freilaufgruppen für erwachsene Hunde und Welpenprägungsgruppen.
Von Anfang an hing mein Herz aber schon an der Ausbildung von Hunden für spezielle Einsatzzwecke. So sind einige der oben genannten Hunde Blindenführhunde geworden, mit meinen eigenen Hunden arbeite ich seit bald zwanzig Jahren im ehrenamtlichen Besuchsdienst in Altenheimen und Behinderteneinrichtungen. Mit fachlicher Unterstützung betreute ich z.B Phobiepatienten und Kinder mit autistischer Spektrumsstörung. Ich schule Therapeuten verschiedenster Fachrichtungen, die ihre eigenen Hunde therapeutisch einsetzen möchten. Von 2001 an war ich mehr als zehn Jahre lang in der Hofer Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes als Hundeführerin und Ausbilderin tätig.
Bei meinen Schulungen liegt mein Augenmerk darauf, dass die Hunde die Chance bekommen, das, was sie lernen sollen 1:1 zu erkennen. Ich erkläre gern auch schon mal ausführlich die hündische Denkweise, damit die Menschen genau wissen, wie sie die Übungen aufbauen sollten. Erfahrungsgemäß befolgen wir Menschen Ratschläge nur dann, wenn sie uns nachvollziehbar erscheinen. Ganz nach dem Motto: Verstehen und verstanden werden!